Kürzlich veranstaltete die Schweizerische Post die dritte Community of Practice für Augmented Reality (CoP AR) in ihrem Hauptsitz und Innovationslabor in Bern. Die von Open Web Technology organisierte Veranstaltung versammelte rund 30 Vertreter von Schweizer Unternehmen, die AR-Experten zuhörten und an einer Podiumsdiskussion teilnahmen.

Zunächst präsentierte die Schweizerische Post einige ihrer Proof of Concepts (PoC) in Augmented Reality. Beeindruckend war der systematische Ansatz zum Aufbau eines AR-Kompetenzzentrums und zur Förderung der Technologie innerhalb der Organisation. Der PoC für die Sortierung von Paketen oder Briefen zeigte die besten Eigenschaften von AR: kurze Lernkurve, Polyvalenz und höherer Durchsatz.

Eine Präsentation von Christine Perey fasste den aktuellen Stand der Dinge im Bereich AR zusammen und argumentierte, dass die Schweiz im Vergleich zu Deutschland Nachholbedarf hat, insbesondere in der Fertigung. Ihre Zusammenfassung war sehr treffend und regte uns alle zum Nachdenken an: AR treibt die digitale Transformation nicht voran, Unternehmen setzen AR ein, um Probleme zu lösen, und diese Technologie ist (potenziell hoch) disruptiv.

Die dritte Präsentation wurde von der Hochshule Rapperswil gehalten, die aufzeigte, wie Studenten Augmented Reality schnell annehmen und in Geschäftslösungen einbinden. Wenn die Universitäten AR in ihren Lehrplan aufnehmen und die Studenten ermutigen, damit zu arbeiten, werden wir in den kommenden Jahren viele neue Anwendungen von AR sehen, und es wird mehr Menschen mit Fachwissen in diesem Bereich geben.

Schließlich musste die Podiumsdiskussion einige schwierige Fragen im Zusammenhang mit AR und ihrer Einführung in Unternehmen klären. Dabei ging es vor allem um den disruptiven Charakter von AR sowohl am Arbeitsplatz als auch in der Gesellschaft und darum, wie dieser unbedingt berücksichtigt werden muss. Um dies im Vorfeld zu klären und Akzeptanz zu schaffen, betonten die Teilnehmer, wie wichtig es ist, Augmented-Reality-Lösungen schrittweise einzuführen und mit Proof of Concepts zu beginnen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass in der Schweiz Folgendes geschieht:

  • Immer mehr Unternehmen schaffen interne Kompetenzzentren für AR
  • AR ist eng mit maschinellem Lernen und IoT verknüpft - alle drei Disziplinen kommen in neuen Projekten mit erweitertem Horizont zusammen
  • Das Sprichwort: "Klein anfangen und wachsen" gilt auch für AR. Es kann nicht oft genug betont werden, dass kleine Schritte besser sind als ein einziges, umfassendes Projekt

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